Mein Mann der fährt zur See - Winter 2013/2014

Mein Mann, der fährt zur See!

Lustspiel in drei Akten von Wilfried Wroost

Regie: Manfred Fels

Mit einer ausverkauften Vorstellung im Forum Friedrichsdorf ist unsere Wintersaison zu Ende gegangen. Wir bedanken uns bei unserem Publikum - rund 1.000 Zuschauer durften wir in diesem Winter in der Alten Schule Burgholzhausen und im Forum Friedrichsdorf begrüßen!

 

Zum Stück:

Im Januar und Februar 2014 spielte die Burgspielschar die vielen vom Ohnsorg-Theater bekannte Komödie "Mein Mann, der fährt zur See" und brachte damit das Flair einer Hamburger Hafenkneipe aus den 1950er Jahren auf die Bühne. Ein großer Publikumserfolg und viel Spaß für alle Beteiligten waren der Lohn für die monatelangen Proben. Regisseur Manfred Fels hatte mit dieser Produktion sein 10. abendfüllendes Stück auf die Bühnen der Burgspielschar gebracht und konnte sein Talent für die geschickte Auswahl und pointenreiche Inszenierung von "Komödien mit dem gewissen Etwas" erneut unter Beweis stellen.

Presse:

Vorbericht der Taunus Zeitung vom 8. Januar 2014: Die Burgspielschar bringt mit der neuen Komödie das Hamburger Flair vergangener Jahre auf die Bühne. Das Theaterstück „Mein Mann, der fährt zur See" feiert am 24. Januar Premiere. Noch herrscht bei den Proben ein angenehmes Chaos, das Regisseur Manfred Fels aber fest im Griff hat. Zum ganzen Artikel auf fnp.de

Premierenbericht der Taunus Zeitung vom 29. Januar 2014: Burgspielschar feiert mit „Mein Mann, der fährt zur See" erfolgreich Premiere. Das Publikum bekommt ein paar Krümel ab und die Burgspielschar begeistert durch überzeugendes Spiel und Liebe zum Detail. Zum ganzen Artikel auf fnp.de

Zum Inhalt:

Weil der Meisterkoch und Gastwirt Karl Brammer mit geschmuggelten „Amizigaretten" erwischt wurde, muss er für drei Monate ins Gefängnis. Das dürfen weder seine Verwandten noch die Gäste seines Lokals „Zum blauen Peter" erfahren. So hat seine Frau Marie die Idee, allen zu erzählen: „Mein Mann, der fährt zur See".

Schon als sich der Vorhang öffnete und den Blick in die liebevoll im Stil der 1950er Jahre eingerichtete Kneipe freigab, spendete das Publikum den ersten Beifall, der dann auch während der Aufführungen nicht nachließ und von herzhaftem Gelächter begleitet wurde. Es war auch zu komisch mit anzusehen, wie die zwei Stammgäste des Lokals, Herr Menck und Herr Alldag, herrlich überzeichnet gespielt von Oliver Glaap und Klaus-Peter Kalinowski, um die Wette balzten, um die Gunst der Wirtsfrau Marie Brammer zu ergattern. Oder die Verwandten zu beobachten, die ihre teilweise erschreckende Habgier und Rücksichtslosigkeit nur schwer hinter einer vermeintlichen Zuneigung verbergen konnten.

So richtig spannend wurde es, als eine furchtbare Nachricht eintraf: das Schiff, mit dem Karl (gespielt von Jürgen Czech, dem diese Rolle auf den Leib geschrieben schien) angeblich auf See war, ist mit Mann und Maus untergegangen. Nun wurde es heikel für Marie. Mit unbeirrbarer Kühnheit und dem überlegenen Wissen, dass ihr „Knurrhahn" nicht in den Fluten der Nordsee sein Leben lassen musste, agierte Beate Hild in dieser Rolle in fast jeder Szene auf der Bühne. Ihrem großartigen Talent ist es zu verdanken, dass das Publikum bis zum Schluss in der Spannung gehalten wurde, wie sich dieses Chaos auflösen würde. Denn prompt kamen die lieben Verwandten wieder, diesmal gleich mit Koffern um sich „ihren" Anteil abzuholen. Da war die Schwester Malwine, deren Bosheit von Steffi Friedmann leidenschaftlich überzeichnet wurde, und Schwager Amandus, der unter ihrer Fuchtel zu leiden hatte. Die Burgspielschar brauchte keinen Henry Vahl, sondern Dieter Kaupp brachte das Publikum mit seiner Darstellung des um seinen einzigen Freund Peter Petersen trauernden Pantoffelhelden Amandus mindestens genau so zum tosenden Applaus. Auch der jüngere Bruder Friedrich (Matthias Senne) und seine Frau Auguste Viktoria (Gabi Kunkel) amüsierten das Publikum mit ihrer Darstellung als vermeintliche Neureichs. So ganz nebenbei tauchte auch noch der von Karl bislang verschwiegene Sohn Adrian auf (pfiffig gespielt von Sebastian Schiller), der in die allzeit fleißige und liebenswerte Kellnerin des Lokals, Ulli Stichling verliebt ist, die charmant von Elena Schunk verkörpert wurde. Die Geschichte entwickelte sich immer turbulenter, bis schließlich im größten Tumult der Totgeglaubte wieder auftauchte und dem Spuk ein Ende bereitete.

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