Oscar - Winter 2012/2013

Oscar

Ein Missverständnis in drei Akten

Komödie von Claude Magnier, deutsch von Hans Weigel

Regie: Manfred Fels

Die Komödie des französischen Autors Claude Magnier (unserem Publikum noch durch "Ein Mädchen für alles" in Erinnerung) entführte uns in das Frankreich der späten Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts. Die "Années folles", wie die goldenen Zwanziger in Frankreich genannt werden, spiegelten sich in der Inszenierung von Manfred Fels. Zwischen den Gewinnern des wirtschaftlichen Booms und der Jugend, deren Liebe in einer freieren Zeit soziale Grenzen leichter überschreitet, als es ihren Eltern gefällt, fanden sich die Zuschauer schnell in einem rasanten "Missverständnis in drei Akten"!

 

Zum Inhalt

Die Zuschauer verbringen einen Tag im Frühjahr 1927 im Haus der Familie Barnier. Sie erleben mit, wie das Familienoberhaupt, Seifenfabrikant Pierre Barnier (grandios verkörpert von Oliver Glaap), aus dem Bett geholt wird, weil einer seiner leitenden Angestellten am frühen Morgen bei ihm erscheint. Dieser, Albert Leroi, gespielt von Arne Harff, wird ihn an diesem Tag auf Trab halten und sorgt für kleine und große Überraschungen. Seine Angestellten sind es überhaupt, die Barnier die meisten Probleme bereiten. Zwischen den verschiedenen Liebesgeschichten seines Stubenmädchens (Andrea Kösters) und seines Chauffeurs Oscar (in der Titelrolle: Dieter Kaupp), hat Sebastian Schiller als wenig intelligenter Masseur seinen ersten Auftritt auf der Bühne der Burgspielschar.

Kein Wunder also, dass Barniers Tochter (mit wunderbar schrecklichem Geheule: Sophie Kaupp) gerne so schnell wie möglich aus dem Haus wäre. Und wie soll das in dieser Zeit anders gehen, als durch eine schnelle Hochzeit? Sind die Eltern davon erst einmal überzeugt, ist alles nur noch eine Frage der Organisation, die Marie-Louise Barnier – die Dame des Hauses – direkt in die Hand nimmt (wunderbarer Gegenpart ihres gestressten Gatten: Claudia Seesemann).

Wie nun die liebenswert schüchterne Nicole und ihre Mutter Charlotte in diesen erlebnisreichen Tag geraten, die von Noreen Harff und Renate Takac verkörpert werden, soll dem Leser noch nicht verraten werden. Sie werden es schließlich sein, die Barnier näher an die Antworten auf seine Fragen bringen. Schließlich soll am Ende auch das „Missverständnis in drei Akten" aufzuklären sein, das der Autor im Untertitel seines Stückes angekündigt hat oder wie ein Zuschauer nach der Premiere sagte: Das „Missverständnis in drei Koffern".

Presse

Premierenbericht der Friedrichsdorfer Woche vom 17.01.2013: Immer wieder waren Bravo-Rufe im minutenlangen Schlussapplaus der Premiere von „Oscar" in der Alten Schule Burgholzhausen zu hören. Das gesamte Ensemble der Burgspielschar überzeugte mit einer Glanzleistung, die unter der Regie von Manfred Fels seit September hart erarbeitet wurde.

Premierenbericht der Taunus Zeitung vom 14.01.2013: Burgspielschar brilliert bei Premiere von „Oscar" - Rasant, mitreißend und ein klein wenig übergeschnappt – so präsentierte die Burgspielschar ihr neuestes Stück "Oscar" in der Alten Schule vor ausverkauftem Haus. Premiere verpasst? Kein Problem: An den beiden kommenden Wochenenden stehen noch vier weitere Aufführungstermine an. Lesen Sie den ganzen Artikel direkt auf fnp.de

Vorbericht der Taunus Zeitung vom 28.12.2012: Turbulent, spritzig und witzig verspricht "Oscar" zu werden. Dabei handelt es sich mitnichten um die alljährliche Filmpreisverleihung in Hollywood, sondern um das neue Stück der Burgspielschar Burgholzhausen. TZ-Mitarbeiterin Olivera Gligoric-Fürer erhielt bei den Proben Einblick in eine Aufführung, bei der jedes Detail wichtig ist. Lesen Sie den ganzen Artikel auf fnp.de

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